Das Schiff als Vitaparcours

Über Ostern sind wir mit einem Auto voller Matierial, Hausrat und viel Werkzeug nach Makkum gereist. Matthias hat geschreinert, gefräst und die Elektroanlage angepasst. Viel Zeit verbrachten wir in Baumärkten der Umgebung. Segelmaterial, Werkzeug, Schrauben – alles hat einen Platz gefunden.

Der Arbeitstag auf einem Schill gleicht einem Vitaparcours: Treppe hoch, Kisten aus einer Luke hieven, stapeln, unter den Sonnenschutz klettern und auf den Knien kriechen, der Schweiss tropft. Intervalleinheiten von etwa 59/Tag. Dazwischen knifflige Analyse- und Planungsaufgaben lösen. Die Feinsicherung springt dauernd wieder raus und auch die Anzeige des Messgeräts ist unglaubwürdig…, die Spurensuche beginnt.

Den Namenszug haben wir aus der Schweiz mitgebracht und müssen aber zuerst den alten loswerden. Auch die dominanten Linien schleifen wir ab, bevor dann mit dem Heissluftföhn – hängend im Bootsmannstuhl und mit den Füssen im Wasser -zuerst das Lösen der alten Schrift erledigt werden muss und dann sorgfältig der neue Schriftzug angebracht werden kann.

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